Freitag, 29. März 2013


Unter der Haut: Anti Cellulite Behandlungen  Beau Well Dreams Figurstudio Wien

(Quelle: „Aktiv gegen Cellulite von Dr. Weyergans)

 

 

Bis jetzt haben Sie über die Cellulite folgendes gelernt: Immer mehr Menschen bekommen sie, auch immer mehr Männer. Der Erstbefall tritt in den letzten Jahren bei immer jüngeren Menschen ein. Sie hat einen typischen Ausbreitungsverlauf und durchläuft im Allgemeinen drei Stadien. Nachdem das Cellulite Programm erstellt wurde und man weiß, wie weit sich die Cellulite bei einem selbst schon ausgebreitet hat, lädt dieses Kapitel auf eine Reise unter die Haut ein, um die Orangenhaut aus der Sicht des Organismus kennenzulernen. Die fundierte Kenntnis über die Entstehung der Orangenhaut macht die Vorbeugung und die Behandlung leichter.

 

Überall unter der Haut: Fettzellen

 

Bei Orangenhaut handelt es sich um aufgeblähte Fettzellen. Solche Fettzellen hat man fast überall zwischen der Haut und der Muskulatur; deshalb kann man Orangenhaut auch fast überall bekommen, wenn man sie nicht beizeiten stoppt. Die einzigen Ausnahmen sind die Handtellerflächen, die Fußsohlen und die Kopfhaut. Die Fettzellen dort sind „hungerfest“ und haben in unserem Organismus andere Aufgaben als die übrigen Fettzellen. Nur dort können sie sich nicht aufblähen. Wenn man einen Schnitt durch die Haut macht, sieht man, dass die Fettzellen eine eigene Schicht bilden, das sogenannte subkutane Fettgewebe. Dieses Fettgewebe ist für den Körper wichtig: Es schützt vor Kälte und Wärme; man braucht es als Speicher für Wasser und Nährstoffe; es hat nicht zuletzt auch eine stützende Funktion für das übrige Gewebe, für Organe, Muskulatur und Skelett, und es absorbiert Druck von außen. Im normalen Zustand sind diese Zellen etwa stecknadelkopfgroß; bei Cellulite erreichen sie jedoch spielend ein Zehnfaches ihrer natürlichen Maße und nehmen oft das Ausmaß von weißen Bohnen an!

 

Warum Blähen sich die Zellen auf, und was ist es, was sie dazu bringt?

 

Diese Fragen kann man nur beantworten, wenn man weiß, was in den Zellen geschieht und wie der Stoffwechsel der Organismus funktioniert. Hierfür folgt ein kleiner Exkurs;

 

Der Stoffwechsel

 

„Der Mensch ist, was er isst…. und wie er isst.“ Diese Weisheit von Dr. FRANZ-XAVER MAYR, dem Vater der vor allem unter Heilpraktikern und naturheilkundlich orientierten Ärzten recht bekannten Mayr-Kur, ist zwar banal; doch denken wir einmal etwas genauer darüber nach: Essen und Trinken halten nicht nur Leib und Seele zusammen, sondern Essen und Trinken sind eine Voraussetzung für Leben schlechthin. Die Art und Weise, wie man isst, wie der Körper die Nahrung aufnimmt und in Energie umwandelt, nennt man Stoffwechsel.

 

Der Stoffwechsel beginnt mit der Nahrungsaufnahme. Die Nahrung wird durch Beißen und Kauen mechanisch zerkleinert, sie wird eingespeichelt – wobei die Kohlenhydrate, die in der Nahrung enthalten sind, sogar schon zersetzt werden – und geschluckt. Schließlich gelangt sie portionsweise in den Magen. Ab hier spricht man schon von Verdauung.

 

Im Magen wird alles, was man gegessen und getrunken hat, mit Hilfe der Magensäure chemisch zersetzt. Das Ergebnis ist ein Nahrungsbrei, der als nächstes automatisch in den Dünndarm gepresst wird. Im Dünndarm findet sodann eine genaue chemische Analyse des Nahrungsbreis statt: Was kann der Organismus brauchen – was braucht er nicht. Diese grundsätzliche Unterscheidung zwischen Brauchbarem und Unbrauchbarem ist die Unterscheidung zwischen Ballast- und Nährstoffen.

 

Ballaststoffe: als Energiespender uninteressant

 

Betrachtet man zunächst die Ballaststoffe, so sind diese für die Versorgung des Organismus mit lebenswichtiger Energie, Mineralien oder Vitaminen uninteressant. Sie können von den chemischen Werkzeugen des Organismus, den Hormonen und Enzymen, nicht bearbeitet werden. Dennoch sind Ballaststoffe ein wichtiger Bestandteil der Nahrung; sie werden vom Dünndarm aus weiter in den Dickdarm geschoben, wo ihnen das Wasser entzogen wird. Auf diese Weise „eingedickt“, werden sie schließlich abgesetzt.

Bei den Ballaststoffen handelt es sich meist um die Faserstoffe von pflanzlichen Lebensmitteln, etwa dem Schrot oder der Kleie des Korns. Von ihrer Struktur her sind diese Produkte oft sehr grob; sie scheuern an den Darmwänden und fördern so die Verdauung und das Ausscheiden abgelagerter oder verklebter Nahrungsreste. Vielfach kann man übrigens schon dann auf verdauungsfördernde Präparate verzichten, wenn man seinen Speiseplan mit ballaststoffreichen Nahrungsmitteln ergänzt. In Frage kommen hierfür sämtliche pflanzlichen Nahrungsmittel; man sollte sie möglichtroh verzehren.

Nach Aufnahme und Ausscheiden der Ballaststoffe ist ein wichtiger Teil des Stoffwechsels bereits erledigt. Im Kapitel über Ernährung kommen wir auf die bedeutende Rolle, die die Ballaststoffe in der Verdauung spielen, nochmals zurück.

 

Nährstoffe

 

Während Hormone und Enzyme die Ballaststoffe nicht zersetzen können, werden die Nährstoffe des Nahrungsbreis im Dünndarm solange zerkleinert, bis sie in mikroskopisch kleiner Form vorliegen.

 

Erst wenn diese Arbeit abgeschlossen ist, werden die Nährstoffe dorthin transportiert, wo Energie benötigt wird: zu den Muskeln und ins Hautgewebe. Hierfür werden sie durch die Wand des Dünndarms hindurch vom Blut aufgenommen.

Das Blut wiederum, das diese Stoffe aufnimmt, fließt nun über die Pfortader in die Leber, wo es entgiftet wird. Von dort strömt es in die rechte Herzhälfte, wird von der rechten Herzkammer in die Lunge gepumpt; dort tankt es Sauerstoff und wird dann über die linke Herzhälfte in den Körper befördert.

 

Zusammen mit dem Sauerstoff treten Eiweiße und Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien, die als Nährstoffe für den Menschen in Frage kommen, ihre Reise in das Innere des Organismus an. Lediglich die Fette machen einen kleinen Umweg über die Organe.

Die Reise führt von den feinen Gefäßen, die die Nährstoffe im Dünndarm aufnehmen, in die großen Körperadern. Von dort aus geht es in bestimmten Körperregionen, zum Beispiel in die Oberschenkel. Dort „verlaufen“ sich die Blutgefäße; sie werden immer kleiner und immer feiner. Hier werden allerdings nicht nur die arteriellen Adern selbst- man spricht jetzt von Arteriolen – immer kleiner und feiner, sondern auch deren Gefäßwende werden immer dünner. Diese hauchdünnen Wändchen halten bald dem Druck nicht mehr Stand, der im Gewebe herrscht. Er wirkt wie der Druck von einer Hand, mit der ein Schwamm ausgepresst wird.

Ein Teil der Nährstoffe und der Blutflüssigkeit tritt hier durch die Wände der Arteriolen hindurch nach „außen“ in den Raum zwischen den Zellen. Dort allerdings besteht eine andere chemische Konzentration, und die „reizt“ die Nährstoffe zusätzlich, aus den Arteriolen heraus ins Gewebe zu treten. Auf diese Weise verlassen circa 90% aller Nährstoffe die Blutgefäße.

 

Der Platz zwischen den Zellen ist natürlich nicht der Ort, wo die Energie erzeugt wird, die der Körper für seinen ordnungsgemäßen Betrieb braucht. Das Kraftwerk des Organismus sind vielmehr die Zellen selbst. Und dorthin kommen die Nährstoffe nur, weil sie auf unterschiedliche chemische Konzentration und Druck reagieren oder weil es andere Substanzen gibt, die die Nährstoffe durch die Zellwände hindurch in die Zelle hinein transportieren.

 

Die Verbrennung: Jede Zelle ist ein Kraftwerk

Aufgabe der Zelle ist es also unter anderem, die Energie zu erzeugen, die unser Organismus zum Aufrechterhalten seiner Körpertemperatur und für seine Muskelkraft braucht. Hier werden die Eiweiße, fette und Kohlenhydrate „verheizt“. Das geht wiederum nicht ohne den Sauerstoff, den das Blut mitgebracht hat und den sich die feinen Blutgefäße zum Teil auch durch die Haut holen können.

 

Die sogenannten „Verbrennungen“ von Nährstoffen ist ein weiterer wichtiger Teil des gesamten Stoffwechsels – der erste Teil des sogenannten „Betriebsstoffwechsels“: die Versorgung. Im Kapitel über Ernährung wird nochmals darauf eingegangen. Für das Verständnis der Cellulite reicht es, den Ablauf der Versorgung des Organismus zu kennen: Nahrungsaufnahme, Aufschlüsselung der Nahrung mit Hilfe von Enzymen in Mund, Magen und Dünndarm, Transport in den Körper über das Blut, Verbrennung und Energiegewinnung in den Zellen.

 

Die Entsorgung

 

Wer von Versorgung spricht, muss sich natürlich auch Gedenken über die Entsorgung machen. Die Entsorgung ist der zweite Teil des (Betriebs-) Stoffwechsels, sozusagen die andere Seite der Medaille. Denn wie bei jeder Verbrennung bleibt auch bei der Verbrennung von Nährstoffen „Asche“ oder „Schlacke“ übrig.

Die „Schlacke“ des Stoffwechsels besteht aus zwei Substanzen: aus Gas uns aus festen Stoffen. Im allgemeinen ist dabei die Entsorgung der kleinen Gasmoleküle kein Problem; der Sauerstoff, der in Kohlendioxyd umgewandelt wurde, wird vom zurückfließenden venösen Blut aufgenommen, zur Lunge transportiert und letztlich über Luftröhre, Mund oder Nase ausgeschieden. Fertig!

Damit ist der Gas – Stoffwechsel komplett und abgeschlossen. Übrigens handelt es sich beim Kohlendioxyd um das gleiche Gas, das Mineralwasser zum Sprudeln und Bier zum Schäumen bringt.

 

Die Entsorgung von festen Stoffwechselschlacken, den umgewandelten und verbrannten Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten, ist allerdings etwas komplizierter. Sie sind zwar für den Energiehaushalt unbrauchbar geworden, doch selbst ihre kleinsten Bausteinchen, die Moleküle, sind noch unverhältnismäßig groß. Wegen dieser Größe können sie erst gar nicht von den Venen aufgenommen werden; es würde bedeuten, einen Elefanten durch ein Schlüsselloch zu ziehen. Außerdem enthalten die „Stoffwechselrestprodukte“ zum Teil noch Mineralien und Spurelemente, die für den Organismus höchst interessant sind.

 

Doch auf welchem Weg werden die Schlackestoffe aus den Zellen abtransportiert?

 

Für die >Müllabfuhr< und für Wiederaufbereitung der festen Stoffwechselrestprodukte hat der Organismus ein eigenes Entsorgungssystem. Dieses System ist das sogenannte Lymphsystem.  Nur hieraus lässt sich die Cellulite beschreiben und begreifen; sie ist ein Phänomen mangelnder Entsorgung von Stoffwechselrestprodukten  die sich in den Fettzellen abgelagert haben und diese über Gebühr zum Aufblähen brachten.

Die Orangenhaut ist also ein Stoffwechselproblem-genauer gesagt: ein Entsorgungsproblem! Die Zellen sind zum Müllabladeplatz für verbrannte Nährstoffe geworden. Um wirksame Strategien zu entwickeln,

mit denen man der Cellulite entgegenwirken kann, ist es unerlässlich, sich nicht nur mit dem Versorgungssystem des Organismus auseinanderzusetzen, sondern auch mit dessen Entsorgungssystem, dem Lymphsystem. Zwar schläft das  Lymphsystem aus schulmedizinischer  Sicht im Unterschied zum Blutkreislauf immer noch einen >Dornröschenschlaf< doch werden die Aufgabe und Funktion der Lymphgefäße vor allem in Deutschland mehr und mehr beachtet und erforscht. Deshalb kommt hier ein weiterer Exkurs:

 

Beau Well Dreams Anti Cellulite Studio

1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030

1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681


 

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